Pfarrer Michael Helds Kollege Martin Leiser hat große berufliche Probleme. Der manchem in der Gemeinde unbequeme Geistliche soll abberufen werden. Seine Existenz steht auf dem Spiel. Auch seine Familie wird zunehmend mit hineingezogen. So wird der jüngere Sohn nicht mehr in der Fußballmannschaft aufgestellt und in der Klassengemeinschaft ausgegrenzt. Das Mobbing endet mit einer Kurzschlussreaktion. Leiser fährt gegen einen Baum und verstirbt an der Unfallstelle. Doch scheint ihn jemand in den Tod getrieben zu haben. Die Spur führt direkt ins Presbyterium der Gemeinde.
"Balduinsmord" nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise. Die Ruine der Burg Balduinseck zwischen Buch und Masterhausen im Hunsrück, kurz hinter Kastellaun: Ein toter Mann liegt an der Ruine - ein Schock für Rainer Maria Weingard, der sich das Gemäuer eigentlich nur kurz ansehen wollte. Wer war der Tote und was wollte er dort am Balduinseck? Weingard wird bald von der Polizei verdächtigt und macht sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Eine spannende Schatzsuche durch die Jahrhunderte beginnt, vom Bau der Burg bis zu ihrem Verfall. Der Bucher Bürgermeister und Rheinland-Pfälzische Landtagspräsident Joachim Mertes schrieb das Vorwort.
"Balduinsmord" ist noch mehr als nur ein Krimi mit historischem Hintergrund. Auf der Webseite www.balduinsmord.de kann der Leser im Internet die Handlungsorte virtuell besuchen, er kann weitere Hintergrundinformationen sammeln und sich ein Bild von der Ruine machen. Stefan Nick und Werner Rüdel haben ein Programm aus Texten des Buches und Liedern zusammengestellt, das sie "Balduinsmord auf Tour" nennen, womit sie in der nächsten Zeit in der Region unterwegs sein werden. Alle Informationen und Termine hierzu gibt es unter: www.balduinsmord.de und www.diekleinkunstagentur.de.
Es beginnt mit einer harmlosen Mail. Eine Tanja bittet darin den Journalisten Ralf Siebert, ihr bei der Suche nach ihrer Mutter behilflich zu sein, da diese ihre Familie verlassen habe, als sie noch ein kleines Mädchen war. Das einzige was sie wisse, ihre Mutter wohne in einer Straße gleichen Namens wie Ralf Siebert, irgendwo in der Nähe von Boppard. Der Journalist zögert zunächst, erliegt aber letztendlich seiner hilfsbereiten Art und nimmt Kontakt zu Tanja auf, von der er annimmt, dass sie noch ein Kind ist. Kurze Zeit später mietet die sich in Alken bei Bekannten von Ralf Siebert ein. Sie ist, wie sich jetzt herausstellt kein kleines Mädchen mehr, sondern eine reife junge Frau, die es versteht, Siebert den Kopf zu verdrehen. Der verstrickt sich in ein Geflecht von Lügen und Heimlichkeiten gegenüber seiner Frau Jeannette. Die Sache eskaliert, als Tanja beginnt, Ralfs Familie zu terrorisieren und Kommissar Fuß sieht sich gezwungen einzuschreiten.
Bei der Eröffnung einer Kunstausstellung fällt die Pianistin während ihres Spiels vom Hocker. Sie ist tot und wurde ermordet. Schnell gerät ein junger Kunstmaler in Verdacht, der als Russlanddeutscher in der Stadt nicht geachtet ist. Als ein weiterer Mord geschieht, vergrößert sich der Kreis der Verdächtigen und die Gerüchte haben in der aufstrebenden Kleinstadt Hochkonjunktur.
Eine Herausforderung für Hauptkommissar Kai Kugler und seinen jungen Kollegen Michael Bäumel. Kugler sitzt nicht nur der Kriminalrat im Nacken; zu Hause kämpft er aussichtslos mit drei pubertierenden Töchtern und einer missverstandenen Ehefrau. Er ist ausgebrannt und amtsmüde, normalerweise keine guten Voraussetzungen, dieses komplexe Beziehungsgeflecht zu lösen.
In dem, von Heinz-Peter Baecker geschriebenen Krimi Der Zirkusclown von Kastellaun geht es um ehemalige Klassenkameraden, die als Kinder vier Jahre lang miteinander die Schulbank gedrückt haben. Fast 50 Jahre später, anlässlich eines geplanten Klassentreffens, sehen sie sich zum ersten Mal wieder. Aus dem einen ist ein Ministerialbeamter geworden, aus dem anderen ein Zirkusclown. Und trotzdem scheinen ihre Lebenslinien verblüffende Parallelen aufzuweisen und auf dunkle Weise miteinander verbunden zu sein.
Unversehens wird aus dem geplanten Klassentreffen ein neuer Fall für Kriminalkommissar Fuß. Es geht um Mord und nicht nur einen. Aber auch um Liebe und Untreue, um Freundschaft und Lügen und um das Aufeinanderprallen zweier Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: die geregelte, aber graue Welt eines herzkranken Behördendieners und das bunte, aber unstete Leben eines geheimnisumwobenen Zirkusclowns...
Der Umgang mit Sprache und Spannung - einfach nur gekonnt. Und trotzdem ein Krimi der eher leisen Töne - er kommt ohne die brutalen Kapitalverbrechen der heutigen Zeit aus. (woerdi, Krimi-Forum)
Der Uhlengrund ist eine Straße, in der die acht befreundeten Kinder leben. Seit einiger Zeit passieren in dem Dorf immer wieder Einbrüche. Die Kinder wollen die Polizei unterstützen, indem sie auf die Idee kommen, die Nummern aller Autos, die durch die Straße fahren, aufzuschreiben. Doch ein Kind fehlt bei der Verbrecherjagd. Mandy, sie ist spurlos verschwunden. Die vier Mädchen und zwei Jungen stehen vor einer neuen detektivischen Herausforderung. (Für Kinder ab 7 Jahren)
Was befindet sich in Safe zwölfvierunddreißig der Berliner BeroBank? Angeblich etwa drei Millionen Mark, die von der DDR für Auslandseinsätze dort deponiert worden sein sollen. Und noch etwas soll der Safe enthalten: die so genannte "Koblenzer Flakakte" aus dem Zweiten Weltkrieg, die geeignet ist, Schadensersatzansprüche zu stellen. Der Mieter des Safes, Ex-Agent Anton Trappe ist in Mexiko mittel- und anhanglos verstorben, somit erbt der Staat, was er gar nicht haben will. Für einige Personen, scheint das historische Papier von großem Interesse zu sein, allen voran die gebürtige Berlinerin Silke Bahro, Angestellte der Bank of Amerika in San Franzisco, die sich bei der BeroBank bewirbt. Viel Geld winkt, seitdem US-Rüstungsfabrikant Andrew R. Choate eine Million Dollar Erfolgsprämie ausgesetzt hat, für den, der das Schicksal seines über dem Hunsrück abgeschossenen Vaters aufklärt. Choate bittet den engagierten Koblenzer Reporter Klaus Dick, Licht ins Dunkel zu bringen. Dessen Recherchen an Rhein und Mosel stoßen nicht nur auf Gegenliebe, wirbeln sie doch längst verwischt geglaubten Staub wieder auf.
Ausgerechnet in der Reha-Klinik, in der sich Karl Korn von einem Bandscheibenvorfall erholt, passiert ein Mord an einer Mitpatientin. Korn, inzwischen pensionierter Hauptkommissar, wird von seiner beruflichen Vergangenheit eingeholt. Markus Rehbein begrüßt es sehr, dass sein ehemaliger Vorgesetzter als "verdeckter Ermittler" Augen und Ohren offenhält. Vor allem was die "Tango-Fraktion" betrifft, zu der das Opfer gehörte. Die Tischgemeinschaft von zwei Frauen und vier Männern ließ es in der Kur ordentlich krachen. Rehbein ist mit seiner Strategie, Zwietracht zu streuen, indem er das schwächste Mitglied der "Tango-Fraktion" unter Druck setzt, weitergekommen. Das Gefüge innerhalb der Gemeinschaft weicht auf und so manches schlummernde Geheimnis kommt ungewollt ans Tageslicht. Es geht um Macht, Eifersucht, Kränkung, Wut und Rache. "Die Tango-Fraktion" ist der zweite Band der Karl-Korn-Reihe
Der Weingutbesitzer Bernd Gauss feiert ausgelassen seinen 50. Geburtstag. Unter den Gästen befindet sich auch Hauptkommissar und Hobbywinzer Fuß. Am Morgen nach dem Fest findet der eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter: Gauss kündigt darin seinen Selbstmord an. Fuß hält das zunächst für einen schlechten Scherz, doch als er im Weingut ankommt, ist Bernd Gauss tot! Baecker schildert eindrucksvoll die Gratwanderung für Fuß, zwischen seinem Beruf und der Freundschaft zu Verdächtigen zu trennen und dabei objektiv zu bleiben. Andererseits hat der Hauptkommissar die Möglichkeit, tiefer in das Familiengeflecht der Winzerfamilie einzutauchen, deren nach außen hin heile Fassade zu bröckeln beginnt. Der Jubiläums-Hunsrückkrimi (Band 10) mit Baeckers bekannten Markenzeichen: packender Spannung, lokaler Atmosphäre und bewegender Menschlichkeit. Buch des Monats September 2009 "Heinz-Peter Baecker hat es wunderbar verstanden, die Figuren leben zu lassen. Gespickt mit einer Menge Unzulänglichkeiten kommen sie authentisch daher (…) Ein gut konstruierter Plot, eine ordentliche Portion lokaler Atmosphäre und eine leicht zu lesende flüssige Schreibweise tun ihr Übriges (…)" (Medienportal RoterDorn)
Die Psychologin Eva Henning fühlt sich immer schlechter. Sie vermutet, dass man sie vergiften will. Vor dem Regal im Keller, wo sie das Rattengift vermutet, bricht sie tot zusammen. Die Obduktion bestätigt den Verdacht: Sie wurde tatsächlich vergiftet. Der Täter wird im familiären Umfeld vermutet. Es gibt eine erste Festnahme. Doch Oberkommissar Fuß kommen Zweifel. Könnte die Tat nicht doch im Zusammenhang mit Eva Hennings Tätigkeit als Gerichtsgutachterin stehen? Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass die Psychologin kurz vor ihrem gewaltsamen Tod drei Aktenordner aus ihrer Praxis verschwinden ließ. Stehen sie in Zusammenhang mit einem jungen Mann, von dem Eva Henning belästigt wurde. Den Kommissaren Fuß und Wagner bleibt nichts anderes übrig, als nochmals intensiv die drei Aktenordner zu studieren, denn irgendetwas müssen sie übersehen haben.
1899 im fiktiven Hunsrückort Schlehweiler: Die 19-jährige Clara Sophie Bernauer tritt nach Ostern ihre erste Stelle als Lehrerin an. Als sie ihre neue Umgebung erkundet, stößt sie auf dem Friedhof auf das markante Grab von Lenchen Schmidt. Clara Sophie erfährt, dass das geistig behinderte Mädchen vor zwanzig Jahren vergewaltigt und ermordet wurde. Und wie so häufig, wenn von außen jemand in einen Dorfverbund hineinkommt, setzt auch die attraktive und kluge Clara Sophie einen dynamischen Prozess in Gang. Plötzlich ist das Verbrechen an Lenchen wieder präsent. Die verschworene Gemeinschaft von damals beginnt zu bröckeln. Es geschieht wieder ein Mord. War das Opfer Mitwisser oder Täter? Zeigt der Fluch von Lenchens Mutter Wirkung und werden alle an der Tat direkt oder indirekt Beteiligten doch noch ihren Preis zahlen? Dem Autorenduo gelingt es in seinem zweiten Roman, das enge gesellschaftliche Korsett und die Konventionen der Zeit um die Jahrhundertwende 1899/1900, die vor allem von einer jungen Lehrerin Gehorsam und Pflichterfüllung verlangten, gut darzustellen. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz, einige handelnde Personen sind mit einem Augenzwinkern überzeichnet.
Aus dem Koblenzer Bundesarchiv werden Dokumente über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse entwendet. Um die Strafverfolgung zu unterbinden, wird plötzlich die Stadt Koblenz erpresst. In die Berliner Christian Friedrich Flick Collection ist ein Bild geschmuggelt worden, das die ukrainische Sängerin Bella darstellt, die den schönen Beinamen "Gottes letzter Engel" tragen soll. Auch sorgt der Erfrierungstod des Schriftstellers Georg Siebert für Diskussionsstoff. Dem New Yorker Crash durch Zufall entkommen, wird ihm drei Jahre später das Dornengestrüpp des Koblenzer Stadtwaldes zum Verhängnis. Zweifel an der Unfalltheorie kommen auf, zumal Sieberts noch unveröffentlichtes Werk mit eben diesem Titel "Gottes letzter Engel" unbequeme historische Wahrheiten über die Nachkriegszeit enthalten soll, die nicht jedem Heutigen schmecken dürften. Zudem sind Teile des Manuskriptes verschwunden. Nicht nur der Journalist Klaus Dick stellt sich die Frage, wie es der Sängerin Bella gelang, über zwei Jahrzehnte für die Sowjets alliierte Militärbasen auszukundschaften, ohne dass sie enttarnt wurde.
Die Hauptperson, Ich-Erzähler Kurt Kögler, ein arbeitsloser Vertreter aus Simmern, hat sich Massagen verschreiben lassen. Während er unter dem Heizstrahler liegt, belauscht er in der Nachbarkabine die Unterhaltung zwischen der Masseurin und einer jungen Frau. Kurz darauf hört er einen dumpfen Schlag und schrille Schreie, die aber schnell verstummen. Schon färbt sich der Trennvorhang rot vor Blut. Wenig später sieht er nach, und schnell wird zur Gewissheit, was er vermutete: Hier ist ein Verbrechen geschehen. Um sich aus seiner finanziellen Misere zu befreien, entwickelt Kögler einen Plan. Heinz-Peter Baecker verzichtet in diesem ungewöhnlichen Kriminalroman bewusst auf einen ermittelnden Detektiv, sondern wählt mit Kurt Kögler eine Figur, die in der realen Hunsrücker Lebenswelt agiert.
Flughafen Frankfurt-Hahn anno 2004. Der eingemauerte Leichnam sorgt für Aufsehen. Fest steht, der Tote ist Flight Lieutenant Stanley Frederic, der 1953 spurlos verschwand, so wie zur gleichen Zeit ein gewisser Marine-Offizier namens Jim Pollack auf dem Karibikstützpunkt Liberty Harbor. Vordergründig besteht kein Zusammenhang, nur beide waren Brüder, Mordbrüder aus Minsk, Angehörige der berüchtigten Kaminsky-Brigade, die freiwillig in die Waffen-SS eintraten. Ein dubioses Bekennerschreiben taucht im Fall Frederic auf. Ablenkungsmanöver, findet Klaus Dick, zumal von amerikanischer Seite auffällig gemauert wird. Der engagierte Reporter der Rhein-Mosel-Nachrichten beginnt zu recherchieren, fliegt mehrmals in die Karibik, spricht mit Zeitzeugen auf dem Hunsrück, deren Erinnerung noch nicht verblasst ist, als die Amerikaner begannen, den Fliegerhorst Hahn zu errichten und zum Bau reihenweise Nazis rekrutierten, was bei den Deutschen auf wenig Verständnis stieß, ja sogar teilweise Hass erzeugte. Liegt hier der Schlüssel zum Mordmotiv an den beiden Brüdern?
Der Plan von zwei Hunsrücker Pärchen scheint genial. Während die neue Ministerin Monika Meyer-Liebrecht im Mainzer Landtag gerade ihre Antrittsrede hält, wird zur gleichen Zeit ihre 7-jährige Tochter aus der Schule entführt. Eine Politikerin, die im Rampenlicht steht und deren Mann eine erfolgreiche Anwaltskanzlei betreibt, da kann man schon mal eine Millionenforderung stellen. Zunächst läuft alles wie geplant; doch dann geschieht etwas, womit keiner der Entführer gerechnet hat: Mord. Für zusätzliche Verunsicherung beim Kidnapper-Quartett sorgen die Meldungen in den SWR-Nachrichten, man sei den Entführern bereits auf die Spur gekommen. Die Taktik des Profilers scheint aufzugehen.
Kriminalhauptkommissar Jens Herdenbein, inzwischen pensioniert, wird Opfer eines Mordanschlages. Sein Auto fliegt in die Luft. Er überlebt schwer verletzt. Schnell steht fest: Täter ist ein "alter Bekannter", von Herdenbein einst hinter Schloss und Riegel gebracht: der Tycoon von Kiel. Ein indiskreter Kriminaloberrat, nicht ganz so saubere Ermittlungsmethoden der "Dreierbande", ein Sympathisant aus der Kieler Ehrenwerten Gesellschaft, eine filmreife Vorstellung des LKA sowie ein Clubmitglied aus dem Segelverein des Oberstaatsanwalts sorgen dafür, dass sich die Schlinge um den Tycoon immer weiter zuzieht und Herdenbein unbesorgt seinen Ruhestand an der Seite einer neuen Lebenspartnerin genießen kann. Im Anhang Rezepte aus Herdenbeins noch unveröffentlichtem Kochbuch.
In der Turnhalle der Bechstein-Hauptschule in Plön bietet sich Kriminalhauptkommissar Jens Herdenbein ein grauenhaftes Bild. Der Kopf der Sportlehrerin Julia Wrotter steckt im Basketballkorb. Nicht allein, dass die Tote offensichtlich stranguliert wurde, sie ist auch nackt! Wer hat Julia Wrotter so gehasst, dass er ihr jegliche Würde nehmen wollte? Was steckt hinter dieser außergewöhnlichen Tötungsart? Dass es mindestens zwei Täter gewesen sein müssen, ergibt die spätere Rekonstruktion des Falles. Als Jeremia Wrotter, Hauptverdächtiger und Ehemann der Toten, verhaftet wird und die Tat gesteht, passiert etwas Unvorhergesehenes. Niels Peter ist mit "Eine Plöner Strangulierung" nicht nur ein ungewöhnlicher Krimi, sondern auch eine gute Milieustudie aus dem Schulalltag gelungen.
Aufregung in Koblenzer Altstadtkneipen. Grund: Der unbescholtene Jakob Fischer ist verhaftet worden. Bei ihm wurde Falschgeld gefunden. Georg Breitbach, pensionierter Kripobeamter und Freund von Fischer, ist von dessen Unschuld überzeugt. Er gibt sich als leidenschaftlicher Zocker aus und gelangt so in das illegale Hunsrücker Spielhöllen-Milieu. Eines Tages wird er durch Zufall enttarnt und gerät dadurch in akute Lebensgefahr. Ein ungewöhnlicher Krimi mit sehr viel Lokalkolorit.
2006 wurde diese neue Krimi-Reihe aus der Taufe gehoben. Protagonist ist Michael Held. Pfarrer einer kleinen Gemeinde. Weniger ein aktiongeladener Krimi mit wilden Verfolgungsjagden, sondern eher für Freunde des Leisen und der Reflexion. Held ist menschlich, zeigt sich auch mal von der schwachen Seite und hat nicht gleich für alles eine Antwort parat. "Lass ruhn zu deinen Füßen" (Liedzitat) ist der erste Band der Reihe. Pfarrer Michael Held hat ein Mitglied des Presbyteriums zu beerdigen: Landwirt Walter Meier. Kurz danach erhält er anonyme Briefe, in denen von Mord die Rede ist, und davon, dass der Täter in der Familie des Toten zu suchen ist. Besonders tragisch: Nur eine Woche später kommt Walter Meiers Sohn Helmut auf die gleiche Weise ums Leben: Er stürzt ebenfalls von der Leiter. Held sucht den intensiven Kontakt mit der Familie Meier, deren nach außen hin intakte Fassade zu bröckeln beginnt. Der mutmaßliche Täter möchte sich ihm anvertrauen und der Pfarrer wartet in der dunklen Kirche auf ihn. Wird er kommen und beichten? Held befindet sich in einem Gewissenskonflikt.
Samstagsabendmesse im kleinen Hunsrückörtchen Bayberg. Die meisten männlichen Gottesdienstbesucher sind nicht bei der Andacht, vielmehr dient ihre Aufmerksamkeit der vierzehnjährigen Messdienerin Brigitte Mallmann, die sich an der Schwelle zwischen kindlicher Unschuld und begehrenswerter Frau befindet. Männliche Fantasien kommen auf. Auch dem Pastor der Gemeinde entgeht dies nicht. Anderntags wird Brigitte Mallmann tot aufgefunden. Für Kommissar "Fuß" aus Koblenz - im Roman wie im realen Leben Hobbywinzer mit Straußwirtschaft - eine nicht ganz leichte Aufgabe, den Mörder zu finden, denn jeder der männlichen Dorfbewohner könnte der Täter sein. Hervorragend und nachvollziehbar geschrieben. (Michael Lueg, SWR)
Der vierte Fall für den Okkult-Sezialisten Finn Steinmann. – Ein Unbekannter tritt immer wieder in Gestalt von toten Angehörigen auf. Auch der Rentner Oscar Konradt sieht seine verstorbene Frau hin und wieder im Garten. Als eines Nachts die Situation für ihn immer bedrückender wird, ruft er die Polizei. Den Beamten bietet sich ein entsetzliches Bild: Der Mann liegt von einem Beil erschlagen in einer Blutlache. Unter seiner Leiche befindet sich ein neueres Foto von Hauptkommissar Finn Steinmann und seiner Freundin, der Rechtsmedizinerin Katja Neisinger, und die mit Filzstift geschriebene Zeile „Wir zeigen euch die Tür“. Steinmann nimmt die Drohung sehr ernst, denn Tage zuvor war er in seiner Wohnung niedergeschlagen worden. Der Hauptkommissar weiß, er kann die hochschwangere Katja nur bedingt schützen. Daher bringt er seine Freundin an einen sicher geglaubten Ort. Doch der Beil-Mörder kennt jeden Schritt der jungen Frau, denn er hat nur ein Ziel, er will sich an Steinmann rächen und spielt ein ganz perfides Spiel, das den Hauptkommissar dieses Mal an die Grenze seiner Belastbarkeit bringt …
Die Protagonisten Rainer und Doro helfen Sammler Gerhard Wagenbrecht beim Verkauf auf dem Flohmarkt. Schon bald erregt ein goldener mit Edelsteinen besetzter Kelch die Aufmerksamkeit eines Flohmarkt-Besuchers, doch Wagenbrecht will plötzlich das gute Stück nicht mehr hergeben. Der Interessent muss aufgeben und geht mit leeren Händen. Kurze Zeit später wird die Leiche jenes Mannes am Bopparder Rheinufer angeschwemmt. Wagenbrecht gerät in Verdacht und kommt in U-Haft. Das ruft Rainer und Doro auf den Plan. Die Spur führt sie über den Hunsrück an den Rhein bis in die Bundeshauptstadt. Unbeabsichtigt werden sie mal wieder in ein lebensgefährliches Abenteuer hineingezogen, dessen Tragweite sie sich gar nicht bewusst sind, denn nationalkonservative Kreise wollen unter allen Umständen diesen außergewöhnlichen Kelch, der zum Nibelungenschatz gehören soll. Sie schrecken vor nichts zurück. Auch als e-Bock erhältlich.
Ein neuer Fall für Hauptkommissar Fuß, der tief hinter die Kulissen des Rotlichtmilieus am Straßenrand schaut, mit all seinen Unwahrheiten, Irreführungen, Konkurrenzkampf und Versteckspielen. Nichts ist, wie es scheint. Schon allein die Feststellung der Identität der bei einem Brandanschlag ums Leben gekommenen Prostituierten gestaltet sich schwierig, weil sich mehrere Damen das Puffmobil teilen, Fantasienamen benutzen und ihr Aussehen häufig verändern. Eine Zeugin taucht unter, ein Verdächtiger verschwindet trotz Bewachung aus einer Klinik. Und weitere Tote aus dem Umfeld der ermordeten Prostituierten bereiten Fuß und seiner Assistentin Liane Esser großes Kopfzerbrechen. Dabei steht der Hauptkommissar und Hobbywinzer Fuß unter großem Zeitdruck, denn bevor die Weinlese beginnt, will er den komplizierten Fall aufgeklärt haben.
Die Mordandrohung mittels einer fingierten Traueranzeige reißt Pfarrer Michael Held aus seiner vorweihnachtlichen Stimmung. Angekündigt wird der Tod einer Person, die am 28. September Geburtstag hat und am 24. Dezember sterben soll. Held geht die Liste seiner Gemeindeglieder durch, die am 28. September Geburtstag haben. Darunter ist seine Tochter Johanna. Er trifft Vorsichtsmaßnahmen. Und doch geschieht an Heiligabend in der Flemhausener Kirche das Unfassbare. Held sucht nach einer Antwort und sieht zunehmend Parallelen zu einem aktuellen englischen Kriminalroman. Auch hier erhält ein Pfarrer die Drohung, dass im Heiligabendgottesdienst ein Mord geschehen wird...
10,00 €*
Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können. Mehr Informationen ...