Herta Hilgert geb. Pabst (1909-1991), die Mutter der Herausgeberin Edith Theis, besuchte in ihrer Jugendzeit Anfang der 1930er Jahre in St. Goar-Biebernheim einen zweijährigen Kochschullehrgang. Die Rezepte in ihrem handschriftlichen Kochbuch sind mit Zutaten und Zubereitung genau festgehalten. Edith Theis hat das Kochbuch behutsam überarbeitet und zum besseren Verständnis des Rezeptteils mit Erläuterungen versehen. Alle Gerichte basieren auf heimischen Produkten, und es benutzt die Grundnahrungsmittel, die leicht bezogen werden können. Die Rezepte eignen sich für den täglichen Gebrauch wie zu festlichen Anlässen. Die einzelnen Kapitel sind farbig illustriert mit Bildern aus der Kochschulzeit, aus dem Familienleben der Familie Hilgert, damaligen Kücheneinrichtungen und -geräten und Faksimiles von Herta Hilgert. Einige anekdotische Anmerkungen der Nachkommen lockern das Kochbuch auf.
„Hier im Hunsrück will ich sein, denn rundherum wächst guter Wein. Hier will ich leben, hier bin ich ,Daheim zwischen Nahe, Mosel und Rhein‘“ – mit diesen Zeilen beginnt Gisela Kassels Buch. Der Hunsrück, umrahmt von drei Flüssen, eingebettet in Waldflächen und sanfte Hügel, ist seit langem die Heimat der Autorin. Die Landschaft des Mittelgebirges und seine Menschen inspirierten sie von jeher zu Geschichten und Gedichten. Hier ist das heitere Verziehlche ebenso zu finden wie nachdenkliche Verse, nicht ausschließlich in Hochdeutsch, sondern viele in Hunsrücker Mundart. Besonders die manchmal schrullige Art der Hunsrücker, die häufig zu unfreiwilliger Komik führt, entfaltet durch das „Platt“ erst ihre Wirkung. Die nachdenklichen und tiefgängigeren Texte stehen dazu nicht im Widerspruch. Gisela Kassel erweist sich einmal mehr als gute Betrachterin, die die „kleinen Dinge des Lebens“ dankbar aufnimmt – eben alles, was um ihr geliebtes „Daheim“ geschieht.
Margret Drees hat in diesem Buch einige Verzehlcher zusammengetragen, die gerne in den Dörfern und Städtchen am Mittelrhein und den angrenzenden Hunsrück- und Taunushöhen erzählt werden. Seien es nun die kleinen alltäglichen Missverständnisse, der oft schwierige Umgang mit medizinischen und sonstigen Fachausdrücken, technische Finessen, die sprichwörtliche Bauernschläue, die häufig anzutreffende Knauserigkeit, die Umwerbung des anderen Geschlechts, Unwägbarkeiten im Zusammenleben mit tierischen Mitbewohnern oder auch der nicht immer ganz einfache Ehealltag, die zum Schmunzeln anregen.
Bereichert wird die Anekdotensammlung durch 15 Zeichnungen von Claudia Westermayer.
Nach der Ausgabe "Darüber lacht man am Rhein" ist jetzt "Darüber lacht man auf dem Hunsrück" erschienen. Margret Dress hat in diesem Buch Verziehlcher aus der Region zusammengetragen und aufgeschrieben. Diese Geschichtchen sind zum Teil noch in den Dörfern und Städtchen präsent, sie hat aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis so einiges aufgeschnappt. So ist eine Sammlung von heiteren Stickelchern über Missverständnisse, Missgeschicke, Aussprüche mit unfreiwilliger Komik, nüchterne Feststellungen sowie Worte aus dem Kindermund entstanden. Oft geben sie Einblick in die Mentalität und den deftigen Humor der Hunsrücker.
Bereichert wird das Buch durch 17 Zeichnungen aus der Feder von Claudia Westermayer.
In einer kleinen, idyllisch im Hochwald bei Idar-Oberstein gelegenen Feriensiedlung treffen sechs Menschen aufeinander. Ihre ungewöhnlichen Urlaubspläne rücken durch einen tödlichen Schuss im Angesicht der Wildenburg zunächst in den Hintergrund. Das Motiv des Mordes: Hass auf Andersdenkende. Unvermutet dringt die Spaltung der Gesellschaft in der Corona-Zeit bis zu den Ferienhäusern vor. Teils lebensbedrohliche Anfeindungen lassen die sechs Feriengäste nicht zur Ruhe kommen. Valentina, die der Wildenburg ein Auge angedichtet hat, stellt am Ende dieses Urlaubs fest: Das Auge hat im Laufe der Jahrhunderte Gutes und Böses gesehen, Krieg und Frieden. Und jetzt gefährlichen Fanatismus. Aber auch Freundschaft, die Gegensätze akzeptiert und auf der Habenseite des Lebens steht.
Die schöne Fürstentochter Cordula flieht mit ihren Gefährtinnen aus Britannien. Einen Hunnenüberfall überleben nur Cordula, ihre Gouvernante Aisberga und einige Matronen. Am Mittelrhein trifft sie erstmalig auf den charismatischen Abbé Goarius von Aquitanien. Dort ist Cordula in großer Gefahr. Denn ihre missgünstige Gouvernante, die Cordula wegen ihres heidnischen Glaubens verachtet, hat veranlasst, dass sie in einer Schänke als Magd dienen soll. Der Mönch kann sie zwar einmal vor den Nachstellungen beschützen, aber kurz darauf wird Cordula das Opfer einer brutalen Vergewaltigung. Das daraus entstandene Kind bringt sie ausgerechtet in dem Kloster zur Welt, das von Aisberga in ihrer scheinfrommen und selbstgefälligen Art geführt wird, und die fortan der jungen Frau das Leben zur Hölle macht. Cordula erfährt trotz ihres schweren Schicksals immer wieder die Hilfe von lieben aufrichtigen Menschen. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei der Abbé Goarius. Ein historischer Roman um Schändung, Verrat, Bigotterie, Aussatz, aufopfernde Liebe und selbstlose Freundschaft. Buch des Monats April 2008
Für Thomas A. Ruhk, Autor der Finn Steinmann-Reihe, sind phantastische Geschichten die eigentliche Triebfeder zum Schreiben gewesen. So ist eine Sammlung von schaurig-finsteren und teilweise makaber anmutenden Texten mit bizarr auftretenden Figuren entstanden. Die Helden der zwölf Geschichten dieser Phantastik-Sammlung sind so vielfältig wie die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Wie zum Beispiel zwei Wissenschaftler, die in einem Bunker aus todesähnlichem Schlaf aufgeweckt werden – oder die tapfere Fran, die in ihrem Haus einem fürchterlichen Feind entgegentreten muss. Welche unheimlichen Wesen attackieren die Gruppe amerikanischer Soldaten während einer Übung? Kann der mächtige Blackfoot den üblen Tiermörder Smith zur Strecke bringen? In „Walker 7“ soll ein Erkundungsteam herausfinden, warum die Versorgung ausgefallen ist, und wird mit einem System konfrontiert, das nur Zerstörung kennt.
Heriman, ein Waisenkind aus keltisch-germanischem Fürstengeschlecht, reift durch Einfluss eines schamanischen Heilers zu einer Persönlichkeit heran. Angewidert durch grausame Schlachten, schwört er dem Kriegshandwerk ab, und wendet sich der Heilkunst zu. Schon bald erlangt er als Medicus Anerkennung und Ruhm. Er nimmt sich des römischen Sklavenjungen Romano an, dessen Herkunft im Dunkeln liegt, und hilft ihm bei der Nachforschung nach dessen Vergangenheit. Mysteriöse Zeichen, Orakel und Botschaften weisen ihnen den Weg. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der Ring des Cäsaren. Er könnte das Geheimnis um Romanos Herkunft lüften, doch der Ring ist verschollen.
Es sind die ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt. Eine Zeit dramatischer Umwälzungenr und Völkerwanderungen, in der Macht und Autorität des Römischen Reiches schwinden. Heriman, ein Waisenkind aus keltisch-germanischem Fürstengeschlecht, reift durch Einfluss eines schamanischen Heilers zu einer Persönlichkeit heran. Angewidert durch grausame Schlachten, schwört er dem Kriegshandwerk ab, und wendet sich der Heilkunst zu. Schon bald erlangt er als Medicus Anerkennung und Ruhm. Er nimmt sich des römischen Sklavenjungen Romano an, dessen Herkunft im Dunkeln liegt, und hilft ihm bei der Nachforschung nach dessen Vergangenheit. Mysteriöse Zeichen, Orakel und Botschaften weisen ihnen den Weg. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der Ring des Cäsaren. Er könnte das Geheimnis um Romanos Herkunft lüften, doch der Ring ist auf rätselhafte Weise verschwunden.
Kundenstimmen zu Der Ring von Pontobriga:
Die einprägsame Darstellung der geschichtlichen und völkervermischenden Entwicklung in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung ... lässt sich für jemand, der nicht aus der Region stammt, wesentlich besser vorstellen und ist fesselnd. (Hermann J. Heiland, Magdeburg)
Birkenfeld im Jahre 1370. Scharfrichter Abraham Nagel kommt während der Hinrichtung eines Wegelagerers unter rätselhaften Umständen ums Leben. Sein zehnjähriger Sohn Rudolf wird noch in der gleichen Nacht nach Kastellaun zum dortigen Scharfrichter gebracht. Zwölf Jahre später. Rudolf ist sehr unglücklich, einziger Lichtblick in seinem tristen Dasein ist Anne-Marie, die Tochter des Lindenwirtes, mit der er heimlich eine Liebschaft begonnen hat. Doch Anne-Maries Vater würde einer Verbindung nie zustimmen, denn als Henkersknecht ist Rudolf ehrlos. Nun überschlagen sich die Ereignisse. Zähneknirschend muss Rudolf zusehen, wie sich sein Ziehvater mit einer Räuberbande einlässt und seine große Liebe Anne-Marie einen anderen heiratet. Als er dann noch erfährt, dass sein Vater keines natürlichen Todes gestorben ist, beschließt er, Kastellaun für immer zu verlassen. Rudolfs Weg führt zurück in seine Heimatstadt Birkenfeld, wo er die genauen Umstände, die zum Tod seines Vaters führten, aufklären will. Auf dem großen Jahrmarkt lernt er den Spielmann Daniel kennen, der mehr über das Schicksal seiner vermissten Eltern zu erfahren hofft. Gemeinsam mit Daniel gelingt es Rudolf schließlich, die Schuldigen am Tod seines Vaters zu stellen. Er erfährt die ganze entsetzliche Wahrheit.
Ein jugendlicher Pyromane, ein freundlicher Kannibale, eine unsichtbare Stripperin, aber auch so ganz normale Menschen wie ein lüsterner Chefarzt, ein infarktgefährdeter Lehrer oder eine übergewichtige Kuchenfreundin geraten aus Situationen alltäglicher Harmlosigkeit in tödliche Verstrickungen ... Jörg Staiber spielt mit den verschiedensten literarischen Gattungen von der bedrückend-realistischen Erzählung über die klassische Kriminal- und Gruselstory bis hin zur makabren Groteske, Märchen-Parodie oder fantastischen Geschichte und zeigt: Der Tod ist immer anders... Ein spannendes und unterhaltsames Buch (...). Freunde des Gruseligen, Skurrilen, Fantastischen und Witzigen, die Freude an kurzen kriminalistischen Texten mit psychologischem Tiefgang und Pointen haben, werden bei Staibers Buch auf ihre Kosten kommen. (Eiko Donay, Rhein-Zeitung)
Wer kennt sie nicht? Die alten Rheinsagen wie die Loreley, die Fischer ins Verderben stürzt oder die sieben Jungfrauen, die ihre Verehrer an der Nase herumführen, schließlich vor deren Rache fliehen und im Rhein zu Felsen erstarren. Die klassischen Sagen-Motive wie Eifersucht, verschmähte Liebe, Neid, Habgier, Rachsucht und Verrat sind zeitlos. Margret Drees setzt zwölf bekannte Rhein-Sagen in eine moderne Szenerie. Die alte Sage dient als Gerüst und stellt den Kontext her: Ob es nun die Selbsthilfegruppe ist, die Opfer eines Heiratsschwindlers wurde („Mäuseturm“); eine Trauung in Ritterrüstung, die beinahe missglückt wäre („Der falsche Brautwerber“); sieben Nonnen, die ein Verwöhn-Wochenende in einem Burg-Hotel gewonnen haben und sich einer Herrenrunde erwehren müssen („Die sieben Jungfrauen“) oder wie einem untreuen Ehemann die Liebe zu Oldtimern zum Verhängnis werden kann („Die Gründung des Klosters Marienburg“). Das Übertragen der alten Sagen in die heutige Zeit lässt sie in einem neuen Blickwinkel erscheinen.
Roman aus dem Hunsrück der Nachkriegszeit
Ihre kleine Landwirtschaft wirft schon lange keinen Ertrag mehr ab. Gertrud möchte sie aufgeben. Als sie vom Unkrautjäten kommt, begegnet ihr Erwin Moosmann, Inhaber der ortsansässigen Strickerei, der händeringend jemand für den Vertrieb sucht. Gertrud kommt das Stellenangebot wie gerufen. Schließlich kann sie ihren Mann Robert überzeugen, der bisher immer entschieden dagegen war, dass sie arbeiten geht. Beim Strickwarenhersteller brummt das Geschäft. Die Firma macht ihren Hauptumsatz mit mobilen Händlern. Gertrud ist durch ihre charmante und einfühlsame Art beim Personal und den Kunden beliebt, und schon bald nicht mehr aus der Firma wegzudenken. Eines Tages lädt sie ihr Chef unverhofft zum Frühstück ein, was zur damaligen Zeit ungewöhnlich ist. Was hat er vor? Richard Kapp nimmt den Leser mit in die Zeit des Wiederaufbaus und des Aufbruchs nach dem Krieg, als es auch auf dem Hunsrück nur aufwärts ging und allmählich Wohlstand einzog. Jedoch erste Krisen zeichnen sich ab, Moosmanns Händler geben nach und nach auf und plötzlich sind warme Stricksachen nicht mehr gefragt.
Karl Grünewald hat eine gut bezahlte Stelle als Berufsjäger im Revier des Industriellen Klaus Menge. Seine Liebe gilt Inge, der Tochter eines Sägewerkbesitzers. Seinem Schwiegervater ist Karl nicht gut genug. Der möchte, dass seine Tochter den Sohn des reichen Steinbruchbesitzers Schmitz heiratet. Nichtsdestotrotz schmieden Karl und Inge weiterhin Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Diese werden jäh durchkreuzt, als Karl durch den feigen Anschlag seines Rivalen Hermann Schmitz einen Fuß verliert. Inge hält es zu Hause nicht mehr aus und flüchtet nach Karlsruhe zu einer Verwandten. Wird auch Karl seine geliebte Hunsrück-Heimat verlassen? Richard Kapp schildert in diesem Roman eindrucksvoll ein Stück Hunsrück-Geschichte während Nazi-Herrschaft und Besatzung und gibt dem Leser Einblicke in die Welt der Jagd.
200 Jahre existiert sie schon, die Eisenhütte bei Rheinböllen im Hunsrück. Doch nun stehen die neuen Herren Carl Puricelli und sein Schwager Carl Theodor Utsch vor großen Herausforderungen. Woher sollen sie das viele Holz, aus dem die Köhler die Kohle für die Befeuerung des Ofens herstellen, nehmen? Es wird immer schwerer, geeignete Erz-Gruben zu finden. Ein neuer Ofen und Hammer, damit die Hütte nicht zum Stillstand kommt und Arbeiter entlassen werden müssen, zehren das Vermögen auf. Carl Puricelli, in den sie große Hoffnung setzen, plagen Sorgen um Sorgen, die zunehmend an seiner Gesundheit zehren. Und dann ist da auch noch ein gewisser Johannes Bückler, der dem Hüttenherrn ein dubioses Angebot macht ... Ute Packheiser fängt die Atmosphäre jener Zeit, die von einer neuen Ordnung geprägt ist, gut ein. Agierende Figuren, die meisten real, werden dadurch erlebbar, dass sie sie mit viel Empathie in das historische Geschehen einfügt. Und sie spürt Personen am Rande der Geschichte nach: wie einer Krankenschwester, Werksgendarmen, Hüttenarbeitern, Mühlenbesitzern, aber auch Mitgliedern von Räuberbanden.
Rheinböllen im Jahre 1805. Johanna Margarethe Puricelli trauert um ihren allzu früh verstorbenen Gemahl Carl. Mit Unterstützung ihres Bruders Carl Theodor Utsch wächst sie allmählich in die Rolle der Hüttenherrin hinein.
Sie ist nicht nur als Hüttenherrin gefordert, auch die Erziehung ihrer Kinder Friedrich, Carl, Heinrich und Antonia kostet sie Kraft. Um die drei Söhne auf ihre zukünftige Position als Besitzer der Eisenhütte vorzubereiten, schickt sie sie auf das Polytechnikum Karlsruhe. Was die jungen Herren dort hören, lässt sie ganz andere Pläne entwickeln. Sie erkennen, dass sie investieren müssen, wenn sie weiterhin Erfolg haben wollen. Doch das momentane Kapital reicht nicht. Ute Packheiser fängt die Stimmung der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gut ein. Einer Zeit, die geprägt ist von Umwälzungen und bahnbrechenden Erfindungen, die den jungen Hüttenbesitzern alles abverlangen, wollen sie weiter bestehen. In den Roman eingebettet sind berühmte Zeitgenossen wie Goethe, Beethoven, die Günderrode, die Brentanos, der Dichter Rottmann sowie die Krupps, die teilweise auch in die Familie Puricelli hineinwirken.
Die Bilderfolge "Die Schönheiten unserer Heimat" ist ein Teil von mehreren hundert Fotoplatten aus den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, welche von dem bekannten Fotografen Fritz Bubenheim sen. "geschaffen" wurden. Diese Serie von Bildern war gedacht für Lichtbildvorträge. Das belegt ein Begleitheft mit Texten und Kommentaren zu jedem Bild, die von den Herausgebern übernommen wurden. Der Diavortrag ist in vier Abschnitte gegliedert: Das Stadtgebiet von St. Goar mit seiner nächsten Umgebung Die Rheinorte und wichtige Sehenswürdigkeiten von Rüdesheim bis Koblenz Die Eisgänge (zwischen 1929 bis 1933) Das Weinanbaugebiet am Rhein und einige Bilder von der Mosel Insgesamt 112 Farbfotos, 7 Schwarz-weiß.
Mitte der fünfziger Jahre auf dem Hunsrück. Der „Hirsch“ ist in die Jahre gekommen, er bedarf einer dringenden Sanierung. Gastwirt Adam, dessen Haupterwerbszweig der Holzhandel ist, sieht bei einem Kunden wie gut dessen Hotel mit Sommerfrischlern aus dem Ruhrgebiet floriert. Das könnte er sich auch für den „Hirsch“ vorstellen. Adam kann seine Frau Betty und Tochter Brigitte nach anfänglicher Skepsis überzeugen. Nach etwa einem Jahr Bauzeit öffnet das neue Hotel „Hirsch“ seine Pforten. Vor allem Städter aus dem Rhein-Main-Gebiet schätzen das gastliche Haus im erholsamen Hunsrück, auch seiner guten Küche wegen. Doch schon bald ziehen erste Wolken am Himmel auf. Was hat der Hunsrück außer guter Luft und schöner Landschaft zu bieten? Bella Italia lockt mittlerweile immer mehr Deutsche an seine sonnigen Strände. Tochter Brigitte plagt derweil die Sorge, dass ihr Freund Manfred an den Kochherd der elterlichen Gastwirtschaft zurückkehren möchte. Richard Kapp hat einen weiteren Roman, der in der Nachkriegszeit auf dem Hunsrück spielt, geschrieben. Wieder schildert er eindringlich die Situation auf dem Land, in das allmählich Wohlstand einkehrt und Frauen langsam ihren Platz in der Arbeitswelt finden. Aber schon bald zeichnen sich erste Krisen ab, die auch Menschen zu jener Zeit herausforderten und vor Existenzfragen stellten.
Wahre Geschichten vom Hunsrück aus fünf Jahrzehnten
Johanna Jakobis Sammlung von überwiegend heiteren Geschichten ist ein Rückblick auf eine – so scheint es zumindest heute – unbeschwerte Zeit. Die Kindheit auf dem Land bot jede Menge Abwechslung und so manches Abenteuer wartete. Gespielt wurde meist draußen. Auch der Aufklärungsunterricht war ein anderer als heute zu Zeiten von Google. Und wer kann sich nicht auch an die oft harmlosen Streiche in der Hexennacht erinnern, in der so manches „Pfädchen“ gezogen wurde, und im Dorf am anderen Morgen einigen Zündstoff barg? Oder wem sind nicht die obligatorischen nächtlichen Kaffee- und Eierback-Orgien nach Diskobesuchen im Gedächtnis geblieben? Und so manche Hochzeitsnacht war mit Hindernissen verbunden. Auch das ein oder andere Missgeschick und Missverständnis sowie lustige Hunde- und Katzen-Stories gaben Johanna Jakobi Anlass sie niederzuschreiben.
„Beim Schreiben dieses Buches läuft mein Leben wie ein Film ab“, stellt Erika Stephan fest. Musik ist ihr ständiger Begleiter, seit sie mit sechs Jahren Akkordeon lernt. Später wird sie Generationen von Jugendlichen an das Instru-ment heranführen. Sie wird Chöre leiten und dirigieren, Tonträger aufnehmen, Konzerttourneen nach Brasilien unternehmen, die bei ihr einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Und da ist die „Hunsricker Wirtsfraa“ Erika, die mal als Kellnerin, Köchin, Beichtmutter oder Psychologin fungiert, denn an der Theke trifft der hemmungslose Aufschneider auf den unterhaltungsbegierigen Junggesellen. Humorvoll und kurzweilig lässt sie uns Leserinnen und Leser an ihrem quirligen und abwechslungsreichen Leben teilhaben, oft mit einem gewissen Augenzwinkern, denn bekanntlich gibt es kaum einen Ort, wo so häufig „En bissje geloh“ wird wie an der Theke … Die etwas andere Autobiographie einer außergewöhnlichen Frau.
Video unter https://www.pandion-verlag.de/media/b5/80/43/1618321681/Buch.mp4
Rudolf liegt im Dauerstreit mit seinem Vater Felix. Durch den Wegfall der Pferdegespanne, und damit dem Hufbeschlag, sieht er die Dorfschmiede in der herkömmlichen Form gestorben. Er bezeichnet Felix als rückständig, da der sich dem Fortschritt entgegenstellt; während Rudolf seine Zukunft in der maschinellen Landwirtschaft sieht, die den Bauern wesentliche Arbeitserleichterungen bringt. Von seinem Vater kritisch beäugt, beginnt er mit der Herstellung und dem Vertrieb von luftbereiften Ackerwagen. Rudolf steht nun beruflich vor großen Herausforderungen. Auch sein Privatleben treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirn, seitdem er seine Liebe zu Gisela, der Nachbarstochter, entdeckt hat. Das Gartenmäuerchen steht symbolisch für das über zwei Jahrzehnte dauernde Zerwürfnis zwischen ihren beiden Elternpaaren.
Das Buch umfasst die Zeit vom 1. November bis Weihnachten und schildert Erlebnisse und Bräuche aus der Sicht eines Kindes im Hunsrück der sechziger und siebziger Jahre. Sie sind allesamt authentisch und beruhen auf wahren Begebenheiten. In den Erzählungen werden viele alte Bräuche und Geschichten festgehalten, die zum guten Teil heute nicht mehr bekannt sind oder nicht mehr gelebt werden. Um viele ist es sicher schade, denn eines zeigt sich über alle Jahrzehnte hinweg: Kinder lieben Rituale, Bräuche und geheimnisvolle Erzählungen, die im Gedächtnis verhaftet bleiben. Mit 20 farbigen Illustrationen.0
Margret Drees hat für diese zweite erweiterte Auflage besinnliche Geschichten, Gedichte sowie Erzählungen über heitere Begebenheiten rund um das schönste Fest des Jahres zusammengetragen. Hierbei steht der eigentliche Sinn des Weihnachtsfestes im Mittelpunkt: Nämlich die Geburt des Kindes und deren Bedeutung bis zum heutigen Tag. Ergänzend werden Begriffe und Bräuche rund um Advent und Weihnachten und deren Entstehung sowie historische Hintergründe erklärt.
Hermann Berg, waschechter Hunsrücker, hat Erzählungen längst verstorbener Bürger seines Heimatdorfes und der umliegenden Ortschaften gesammelt und niedergeschrieben. So ist eine Sammlung entstanden, in der Anekdoten zu finden sind, die größtenteils unbekannt sind. Hermann Berg ist es gelungen, den typischen Hunsrücker Humor und die diesem Volksstamm nachgesagte Bauernschläue herauszustellen. Illustratorisch bereichert wird das Buch durch Zeichnungen von Claudia Westermayer. Die alte literarische Gattung des Anekdotischen erlebt hier in diesen kurzen Geschichten ihre neue Krönung. (Hajo Knebel, Simmern)
Vier Jahre durchstreifte der passionierte Hobbyfotograf Ernst Zeimetz mit seiner Kamera den Hunsrück. Er hielt in erster Linie die Momente fest, die ihn inspirierten und berührten. Entstanden ist eine eindringliche Darstellung der fünf Hunsrück-Verbandsgemeinden innerhalb des Rhein-Hunsrück-Kreises mit stimmungsvollen und faszinierenden Farbfotos, die die landschaftliche und kulturelle Vielfalt dieser Mittelgebirgsregion deutlich macht. Neben kleinen Städten, Baudenkmälern, Höhenzügen, Naturpfaden und Wäldern hat der pensionierte Förster für den Hunsrück Charakteristisches und bis heute Prägendes sowie Brauchtum und traditionelles Handwerk bildlich dokumentiert. Die begleitenden Texte sind auf Deutsch, Englisch und Französisch verfasst.
22,95 €*
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